Heimatverein Lutherstadt Wittenberg und Umgebung e.V.
  Gedenktage und Jubiläen 2016
 
Ausgewählte Jubiläen und Gedenktage der Stadt Wittenberg 2016

vor Jahren  im Jahre
    500    1516 -    erreicht die Pest erneut Wittenberg, 200 Studenten fliehen.
    400    1616 -    entstand ein universitätseigner Friedhof etwa an der heutigen Bachstraße
    195    1821 -    wurde am 31. Dezember das Denkmal für den Reformator
                            Dr. Martin Luther eingeweiht.
    175    1841 -    geht am 10.09. die Bahnlinie Berlin-Wittenberg-Dessau-Köthen
                            in Betrieb
    100    1916 -    beginnt der Bau der Werksiedlung in Piesteritz
      85    1931 -    zog die Knabenvolksschule von der Töpferstraße in die neue Schule in
                            der Lutherstraße
      80    1936 -    beginnt der Bau der Lerchenbergsiedlung
      50    1966 -    wird die Karl-Marx-Schule in Wittenberg West eingeweiht.

Erinnert sei auch an berühmte Personen:
- vor 660 Jahren -    Kurfürst Rudolf I. von Sachsen-Wittenberg starb am 12. März 1356.
                                Über Leben und Wirken des Kurfürsten erfahren Sie in der
                                Historischen Stadtinformation.
- vor 535 Jahren -    Schurff, Hieronymus, Jurist, Universitätsprofessor, Luthers Anwalt,
                                wurde am 12 April 1481 in St. Gallen Schweiz geboren.
                                Er begleitete den Reformator entsprechend der Aufforderung des
                                sächsischen Kurfürsten Friedrich des Weisen bei seinem schweren Gang
                                zum Reichstag nach Worms. Dort hielt Luther eine wohldurchdachte und
                                überzeugend ausgearbeitete Rede, die durch Schurff juristisch ausgefeilt
                                war.
- vor 260 Jahren -    Ernst Florens Friedrich Chladni, ein bedeutender deutscher Naturwissen-
                                schaftler wurde am 30.11.1756 in Wittenberg geboren. Er begründete
                                die experimentelle Akustik und entdeckte die nach ihm benannten
                                chladnischen Klangfiguren und machte Vortragsreisen auf denen er mit
                                dem selbst entwickelten Musikinstrument Euphon (Glasstäbe mit
                                unterschiedlicher Länge) Töne erzeugte und damit die Klangfiguren
                                darstellte.
- vor 175 Jahren -    Karl Friedrich Schinkel, preußischer Baumeister, Architekt, Stadtplaner,
                                Maler, Grafiker und Bühnenbildner, starb am 9. Oktober 1841 in Berlin.
                                Von ihm stammt der gusseiserne Baldachin des Lutherdenkmals auf dem
                                Marktplatz.